"14 großformatige Bilder schmücken die Kulturtenne Damnatz. Es sind die neuen Malereien von Linde Daum, die sich mit einem Farbrausch vergleichen lassen. Oder: die „dem Auge ein Fest bieten“, sagte Laudatorin Karola Marquardt am Sonntag in ihrer Rede zur Vernissage. Sie erwähnt dabei Linde Daums Liebe zu den Malern Paul Klee, Joan Miró oder Friedensreich Hundertwasser. Das Spielen mit Farben gelingt der Künstlerin auf eine beachtliche Art und Weise. Linde Daum, die erst 2014 mit der Malerei begonnen hat – autodidaktisch –, lebt seit 2007 im Wendland, wo sie mit dem Maler Gerd Nipp die Kunststation Vasenthien führte. 2016 zog sie nach Schnackenburg, ist Mitgründerin der Künstlergruppe Elbe fünf und des Kunst & Kulturhauses.
Ihre farbintensiven Werke in Acryl entstehen durch mehrfaches Auftragen beliebiger Farben, bilden mit Spachtel, Entfernen, Übermalen und Bearbeiten das Fundament. Zeichen, Symbole oder Schritzeichen kehren in allen Arbeiten wieder und prägen den Wiedererkennungswert. Räder beispielsweise sind für Linde Daum Zeichen für Mobilität: Aufruch, Fortgehen, Zurückkommen. Die Vielfalt ist auch Ausdruck ihrer eigenen Gefühlswelt. Von einem Aufenthalt im Juni 2021 im Künstlerhaus Schloss Plüschow hat sie drei neue Gemälde mitgebracht, eins „Residui di Vernice““ benannt und darin all ihre Farbreste verwertet.
Die Bilder können bis zum 31. Dezember von Donnerstag bis Sonntag zwischen 18:00 - 20:00 Uhr besichtigt werden, Anmeldung:
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